Deutsche Filmemacher realisieren ihre Produktionen häufig durch staatliche Förderung. Nicht so das Berliner Produzententeam Henrik Regel und Björn Birg. Gemeinsam mit den Schauspielern finanzierten die beiden den Dreh von WIE MÄNNER ÜBER FRAUEN REDEN selbst vor.
- Schauspieler wie Oliver Korittke, Barnaby Metschurat, Ellenie Salvo Gonzalez, Frederick Lau und Kida Ramadan haben gemeinsam mit Produzenten eine Berliner Großstadtkomödie produziert
- Der Kinofilm WIE MÄNNER ÜBER FRAUEN REDEN zeigt den ewigen Anziehungskonflikt zwischen Frau und Mann mit all seinen Missverständnissen aber auch großen Emotionen
- Die heute um 12 Uhr auf Companisto, dem deutschen Marktführer für Crowdinvesting, startende Finanzierungsrunde soll Postproduktions-, Musik- und Marketingkosten finanzieren, um den Film bundesweit in die Kinos zu bringen.
„Wir haben das Drehbuch gelesen und waren sofort begeistert, weil es aus echten Charakteren aus dem Leben besteht“, so Björn Birg. „Staatliche Filmfinanzierung in Deutschland dauert in der Regel lange und hat viele Vorgaben. Wir wollten sofort loslegen und dabei unsere künstlerische Freiheit erhalten“, ergänzt Henrik Regel.
Die beiden Produzenten haben sich deshalb entschieden, den Film komplett über ihr Netzwerk vorzufinanzieren. „Schauspieler wie Oliver Korittke, Barnaby Metschurat, Ellenie Salvo Gonzalez, Frederick Lau und Kida Ramadan aber auch Investoren aus dem Musik-/Film- und Marketing-Bereich konnten wir sehr schnell überzeugen, sich mit uns zu einer Crowd zusammenzuschließen“, sagt Björn Birg.
Der Film ist eine authentische Berliner Großstadtkomödie
Den beiden gebürtigen Berlinern Birg und Regel war es dabei wichtig, mit WIE MÄNNER ÜBER FRAUEN REDEN einen Kinofilm zu drehen, der in Berlin spielt, aber auch anderswo in Deutschland das Publikum zu begeistern vermag.
Der Kinofilm ist bereits abgedreht und fertig geschnitten. „Unser Film zeigt den ewigen Anziehungskonflikt zwischen Frau und Mann mit all seinen Missverständnissen aber auch großen Emotionen“, erläutert Björn Birg. Im Zentrum steht eine Clique aus fünf Freunden, die im Szenekiez Kreuzberg auf unterschiedliche Art und Weise mit der Herausforderung des Erwachsenwerdens kämpft.
Ziel sei es gewesen, einen Film mit echten Dialogen zu drehen und eine alltägliche und direkte Sprache zu benutzen, die in Kreuzberg auch tatsächlich unter Männern gesprochen werde. „Vor allem weibliche Zuschauer bekommen dadurch eine seltene Gelegenheit, einmal heimlich Mäuschen spielen zu können, wenn Männer über Frauen reden – so ist eine authentische Großstadtkomödie für das breite Publikum entstanden“, schwärmt Henrik Regel.
Finanzierungsrunde soll Film bundesweit in die Kinos bringen
Um den Film zu finanzieren, haben sich die Produzenten entschieden, sich auf der Internetplattform Companisto interessierten Anlegern vorzustellen. „Der Film wurde durch eine Crowd aus unserem Netzwerk vorfinanziert – dass er jetzt über ein Crowdinvesting abgeschlossen werden soll, ist für uns absolut folgerichtig“, verdeutlicht Björn Birg.
Die Finanzierungsrunde soll die Postproduktion, die Filmmusik und das Marketing ermöglichen, um den Film bundesweit in die Kinos zu bringen. Bereits Ende 2011 sammelte das Filmprojekt STROMBERG – DER FILM erfolgreich über das Internet Geld ein, um sich zu finanzieren; die Rendite für Investoren betrug damals 17%.
Die Produzenten von WIE MÄNNER ÜBER FRAUEN REDEN bieten den Investoren eine Beteiligung an den verkauften Eintrittskarten sowie an den weiteren Verwertungsrechten an: Bei einem Gesamtinvestment von einer Millionen Euro erhält die Gemeinschaft der Companisten für die erste Million verkaufter Kinotickets 1 € pro verkaufter Kinokarte, danach 0,50 € pro verkaufter Kinokarte.
Nach dem Kinostart folgt die Auswertung auf Blu-Ray/DVD, Video on Demand, Pay-TV und Free-TV. An diesen Verwertungserlösen beteiligen die Produzenten die Gemeinschaft der Companisten mit 10%.
Companisto startet erstes Crowdinvesting für einen Kinofilm
Für die Berliner Crowdinvesting-Plattform Companisto, die bisher 40 Finanzierungsrunden für Startups durchgeführt hat, ist es die erste Crowdinvestingsrunde für einen Kinofilm überhaupt. „Companisto eröffnet mit der Finanzierung eines Kinofilms interessierten Investoren die Möglichkeit, ihr Portfolio in einer zusätzlichen Anlageklasse zu diversifizieren“, sagt Tamo Zwinge, Geschäftsführer von Companisto. „Wir wollen zeigen, dass Crowdinvesting auch im kreativen Bereich eine Chance darstellen kann“, so Zwinge.
Link zur Filmwebsite: www.wmüfr.com
Link zur Vorstellung auf Companisto: companis.to/WMÜFR_Übersicht
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Bildrechte: companisto